„Wann ist endlich wieder Montag?“

Endlich wieder Montag

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Ein erholsames Wochenende hinter sich haben, ausgeruht, motiviert und voller Tatendrang in die neue Arbeitswoche starten: Für Unternehmen wie für Arbeitskräfte wäre das ideal. Nur ein Wunschtraum? Ich meine: Das ist durchaus erreichbar!

Montag frühmorgens frisch und voller Energie am Arbeitsplatz? Die Realität sieht oft anders aus. Müde vom Wochenende quält man sich aus dem Bett und denkt mit Grauen an seine To-do-Listen und den vollgepackten Terminkalender der bevorstehenden Arbeitswoche. Was man unter der Woche nicht schafft, muss dann wieder am Wochenende erledigt werden. Und auch das ist oft über Monate verplant. Wenn sowohl Job als auch Freizeit zum Marathon werden, bleibt die Erholung auf der Strecke – und damit auch die Leistungsfähigkeit.

Auf das Tempo kommt es an

Um Montags mit Freude auf der Matte zu stehen, ist nicht nur ein echtes Abschalten mit erholsamen Aktivitäten am Wochenende wichtig. Die Arbeitswoche selbst sollte den Menschen nicht an sein Limit bringen. Ein anhaltendes K.O. durch den stressigen Job lässt sich nämlich kaum am Wochenende oder durch einen Urlaub auffangen.

Viele denken dabei an das Stichwort „Work-Life-Balance“. Dabei geht es in meinen Augen nicht nur darum, Arbeit und Freizeit quantitativ, also zeitlich sinnvoll aufzuteilen. Es geht auch um die Qualitätdessen, was wir im Beruf tun und wie wir uns in der Freizeit erholen, so dass dauerhaft für beides Energie und Motivation vorhanden ist. Also runter von der Überholspur auf ein gesundes Tempo, im Job und in der Freizeit.

Das Stresslevel im gesunden Bereich halten

Ganz ohne Stress geht es sicherlich nicht. Schließlich gibt es auch den positiven Stress, und der ist ein Ansporn, sich weiterzuentwickeln und mehr zu erreichen.Aber das Stresslevel sollte stimmen. Im besten Fall bewegt es sich konstant auf einem gesunden Niveau, ohne zu große Ausschläge nach oben oder unten. Der Schlüssel dazu ist das Wissen um die eigenen Grenzen der Belastbarkeit und der richtige Umgang mit Stress.

Jeder sollten sich regelmäßig fragen: „Wo bin ich unterfordert (übrigens ein unterschätzter Stressfaktor)? Wo ist meine Wohlfühlzone? Wo bringt es mich weiter, mich aus meiner Komfortzone herauszuwagen? Wofür brenne ich wirklich? Und wo verausgabe ich mich so sehr, so dass es mir nicht mehr gut tut?“  

Mitarbeitende in die richtige Balance führen 

Führungskräfte können aktiv darauf hinwirken, dass das Stresslevel im Job keine extremen Schwankungen aufweist. Sie stehen auch in der Verantwortung, psychischen Belastungen am Arbeitsplatz entgegenzuwirken und die Ressourcen der Mitarbeitenden zu stärken – Stichwort Fürsorgepflicht.

Das kann beispielsweise durch betriebliche Gesundheitsförderung und eine gesunde Pausenkultur geschehen, durch echte Wertschätzung und ein vertrauensvolles Arbeitsklima. Auch wenn die Vorstellungen der Führungsebene und des Teams manchmal auseinandergehen können, sollten doch alle an einem Strang ziehen. Denn gesunde, resiliente Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, sind ein echter Erfolgsfaktor.

Konkrete Schritte gegen den Stress im Job

Als Führungskraft können Sie viele Maßnahmen ergreifen, um den Stress zu reduzieren und die Motivation Ihrer Mitarbeitenden zu steigern:

  • Bleiben Sie im Gespräch: Eine gute Kommunikation, echtes Interesse für die Belange der Mitarbeitenden und ein offenes Ohr bei Problemen schaffen eine Vertrauensbasis
  • Sorgen Sie für klare Prozesse: Unklare Ansprechpartner und Vorgehensweisen erschweren die Arbeit und erhöhen das Stresslevel unnötig
  • Informieren Sie über stressige Phasen: Klären Sie darüber auf, wann sich die Lage wieder normalisieren sollte und verteilen Sie die Aufgaben gerecht
  • Wenn Mitarbeitende unter Strom stehen: Sprechen Sie die Betroffenen unter vier Augen an, zeigen Sie Verständnis, setzen Sie gemeinsam Prioritäten und bieten Sie Entlastung an
  • Seien Sie offen für neue Wege: Greifen Sie die Vorschläge Ihrer Mitarbeitenden auf, kreative Ideen können alle weiterbringen
  • Delegieren Sie mehr: Die Mitglieder des Teams sollten sich ihre Arbeit selbst einteilen und Verantwortung übernehmen können
  • Geben Sie regelmäßig Feedback: Die Rückmeldung sollte konkret und konstruktiv sein
  • Machen Sie echte Pausen: Als Führungskraft sind Sie ein Vorbild, nehmen Sie daher Ihre Pausen und halten Sie andere dazu an, sie ebenfalls zu nutzen, z. B. für einen Spaziergang an der frischen Luft
  • Stellen Sie einen Obstkorb auf: Neben einem Vitaminschub gibt er Ihrem Team auch das Gefühl der Wertschätzung
  • Setzen Sie auf Sport: Viele Unternehmen bieten Vergünstigungen fürs Fitnessstudio und nehmen an Firmenläufen teil – gut für Kondition, Ausgleich und Teamgeist
  • Holen Sie sich professionelle Unterstützung: Ein Stressmanagement-Training sensibilisiert die Belegschaft für das Thema und gibt maßgeschneiderte Hilfestellungen, z. B. an einem Firmen-Gesundheitstag, in Workshops oder regelmäßigen Kursen

Mit einer wirksamen Strategie gegen den Stress reduzieren Sie psychische und körperliche Belastungen am Arbeitsplatz. Sie zeigen Ihren Mitarbeitenden Ihre Wertschätzung und fördern ihre Motivation. Ihr Team wird mehr Leistungsbereitschaft an den Tag legen. Perspektivisch gibt es weniger Krankmeldungen und weniger Fluktuation. Und für zufriedene Teammitglieder liegt die Frage gar nicht so fern: „Wann ist endlich wieder Montag?“ …

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